Domaine Mosse
Die Weine sind fein und ursprünglich zugleich und der Preis stimmt. Mosse und GrapeTimes – zwei die zusammengehören.
Lange bevor die beiden sich im Anjou niederließen, führten sie eine Weinbar und Bistro in Tours. So trafen sie eine illustre Riege passionierter Winzer wie François Chidaine und Jo Pithon, die sich ganz der naturnahen Weinbereitung verschrieben hatten. Agnes und René entschieden sich schnell, selbst Wein anzubauen und zu keltern.
Am Lycée d’Ambroise begannen sie mit einer Ausbildung in Weinbau und Önologie, später sammelte René Praxiserfahrung im Burgund, wo sie Jacquou Thevenot, François Mikulski, Dominique Derain und Frédéric Cossard kennenlernten.
Als Jo Pithon ihnen 1999 von einem Weingut in Saint-Lambert-du-Latay erzählte, das zum Verkauf stand, mussten die beiden nicht lange überlegen. Voila! Seitdem bauen sie im Département Maine-et-Loire auf insgesamt knapp 16 Hektar Chenin Blanc, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und einen kleineren Anteil Gamay, Grolleau Noir, Grolleau Gris sowie Chardonnay an.
Die flachen Böden der Domaine Mosse bestehen hauptsächlich aus Schiefer und Sandstein, die teils mit Ton bedeckt sind. Das Grundgestein für die roten Rebsorten wird von vulkanischen Felsen, Schiefer und Sandstein dominiert. Um das Optimum an Qualität aus ihren Weinbergen herauszuholen, arbeiten sie biologisch mit zusätzlicher Hilfe ein paar biodynamischer Präparate. Die Trauben werden handgelesen. Nur vollreife und gesunde Trauben werden anschließend schonend über lange Zeit gepresst. Der Most wird sofort in kleine Holzfässer gefüllt, in denen er spontan vergärt. Bis zur neuen Ernte haben die Weine Zeit zu reifen, bevor sie mit einer minimalen Dosis Schwefel auf die Flasche gezogen werden.
Photos: www.domaine-mosse.com
PASSENDER WEIN